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Gemeindetour von Landrat Ralf Hänsel in Nünchritz

Auftakt zum Gemeindebesuch von Landrat Ralf Hänsel in der Gemeinde Nünchritz war ein Rundgang durch den Park des Barockschlosses Seußlitz. Bürgermeisterin Andrea Beger erläuterte dabei, dass die ehrenamtlich tätigen Parkengel sich sehr für die Pflege des Parks einsetzen. „Zum Eigentümer hält die Gemeinde einen guten Kontakt und mit der Denkmalschutzbehörde besteht eine gute Zusammenarbeit, damit der Park begehbar und verkehrssicher bleibt“, so die Gemeindechefin.

Themenspanne von Kultur und Bildung bis hin zu Straßenbau und ärztlicher Versorgung

Weiter ging es im Anschluss in die Kita „AQUArellius“ im Ortsteil Merschwitz. „Die Kita im früheren Schulgebäude kenne ich noch aus meiner Zeit als Leiter des Kreisentwicklungsamtes. Damals habe ich den Fördermittelbescheid zum Umbau übergeben“, sagte Landrat Ralf Hänsel bei der Besichtigung.

Das Kita-Team und die Kinder waren zum Tag des Besuches am Packen. Grund dafür sind nicht Baumaßnahmen, sondern der Beginn der spielzeugfreien Zeit für die kommenden drei Monate. „Ich finde die Idee, auf industrielles Spielzeug außer Bücher eine zeitlang zu verzichten, sehr reizvoll. Die Kinder werden mit „Bude bauen“ und dem Basteln mit Naturmaterialien sicher keine Langeweile verspüren“, schätzte der Landrat ein. „Mit Mitteln aus der LEADER-Förderung sollen Räumlichkeiten im Keller der Kita, die sich in Trägerschaft der Gemeinde befindet, in einen Kreativraum umgebaut werden“, informierte Bürgermeisterin Andrea Beger.

In einer weiteren Bildungseinrichtung setzte sich der Gemeindebesuch fort: in der Oberschule Nünchritz. Themen des Austauschs waren unter anderem Schulsozialarbeit, Schülerbeförderung und Lehrermangel. Zudem berichtete Andrea Beger von einem Projekt zur Jugendbeteiligung über das Bundesprogramm „Zukunftspaket“. Partner im Projekt sind der Kinder- und Jugendtreff KOMBI der Volkssolidarität Riesa-Großenhain e. V., der Sprungbrett e. V., die Schulsozialarbeiterin und das flexible Jugendmanagement im Landkreis Meißen.

Zwischen den Besuchen blieb Zeit zum Austausch über aktuelle Schwerpunktthemen in der Gemeinde. Andrea Beger informierte zur Herausforderung, der hausärztlichen Unterversorgung zu begegnen, und erläuterte den Diskussionsstand zur Ansiedelung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Gemeindegebiet. Auf dem Teichweg in Merschwitz ging es 200 Meter zu Fuß. Der Teichweg, so Andrea Beger, ist eine Straße im Gemeindegebiet die dringenden Sanierungsbedarf aufweist und bereits seit 2019 im Plan der Gemeinde zum grundhaften Ausbau steht. In diesem Jahr soll die Planung im Rahmen des neu eingeführten Budgets des kommunalen Straßenbaus aus dem Finanzausgleichsgesetz grundhaft realisiert werden.


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